Dirk Heyartz: „Jedes Kind sollte in der Grundschule so gefördert werden, dass es sein Potentialentfalten und anschließend auf die seinen Neigungen und Interessen angemessene weiterführende Schule gehen kann.“
Die Landeselternschaft der Gymnasien NRW (LE Gym NRW) begrüßt viele Aussagen der Schulministerin anlässlich ihrer heutigen Schuljahresauftakt-Pressekonferenz. Die Stärkung der Basiskompetenzen in den Fächern Deutsch und Mathematik an den Grundschulen sieht die Landeselternschaft als außerordentlich hilfreich an. Das für den Herbst angekündigte landesweite Screening der sprachlichen Fähigkeiten der zukünftigen Erstklässler bei der Grundschulanmeldung geht in die richtige Richtung, müsste aber schon ein Jahr früher erfolgen, damit schon vor Schulstart eine angemessene Förderung erfolgen kann, mit deren Hilfe getestet werden kann.
Auch das Pilotprojekt zum Einsatz von KI in Deutsch und Mathematik an weiterführenden Schulen befürwortet die LE Gym NRW. Dirk Heyartz dazu: „Der Einsatz von KI lässt sich nicht mehr verhindern oder eindämmen. Daher ist es wichtig, dass die Schüler den Umgang mit der Künstlichen Intelligenz frühzeitig lernen – sich mit den Chancen und Risiken beschäftigen.“
Das neu gegründete Schulnetzwerk zur Alphabetisierung neu zugewanderter Schüler kann eine wertvolle Unterstützung der Lehrkräfte bei der wichtigen Aufgabe der Sprachvermittlung sein. Gleichzeitig ist die große Belastung der Lehrkräfte in Zeiten des Personalmangels zu bedenken. Dirk Heyartz betont: „Dieses Netzwerk sollte nicht zu einer weiteren Belastung unserer Lehrer werden, sondern wirklich nur als Hilfestellung diesen. Unser Lehrpersonal ist im Schulalltag schon mit vielen bürokratischen Aufgaben belastet, so dass weitere Dokumentationen eher zur Belastung werden, anstatt konkret Hilfe zu leisten.
Grundsätzlich sollte die Schulministerin auch die Versorgung der Schulen mit ausreichend Lehrern gewährleistet sein: „Wir begrüßen alle Vorhaben ausländische Lehrkräfte ohne bürokratische Hürden schnell in unser Schulsystem zu intergieren und nötige Nachschulungen berufsbegleitend vorzunehmen Dadurch könnten Lücken an vielen Schulen geschlossen werden“, so Dirk Heyartz abschließend.