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Die Rheinische Post hat in ihrer heutigen Ausgabe über unsere Befragung zum Thema „Handyregeln an Schulen“ berichtet. Den vollständigen Artikel finden Sie unter www.rp-online.de 

Hier eine Zusammenfassung der Umfrageergebnisse.

Handys an Schulen – Eltern fordern klare Regeln und Konsequenz

Über 60 % der Eltern kennen die Handyordnung der Schule ihres Kindes – doch die Umsetzung im Alltag ist laut vielen Befragten inkonsequent. Nur gut die Hälfte (53 %) gibt an, dass die Regeln „meist durchgesetzt“ werden.

Fast 45 % der Schulen haben ein vollständiges Nutzungsverbot für alle Jahrgangsstufen, weitere 43 % beschränken die Nutzung auf ältere Schüler.

Mehrheit unterstützt klare Einschränkungen

54 % der Eltern halten die Regelungen ihrer Schule für angemessen.

Nur 6 % empfinden sie als zu streng, 13 % als zu locker.

Mehr als ein Viertel (27 %) wünschen sich einheitliche Regeln für alle Schulen in NRW.

„Eltern wünschen sich eine klare Linie – am besten landesweit. Der Flickenteppich an Schulregeln sorgt für Unruhe und Unverständnis.“

Positive Wirkungen spürbar

Mehr als 70 % der Eltern, die Veränderungen bemerkt haben, berichten von:

–             mehr Bewegung und direkten Gesprächen in den Pausen,

–             weniger Ablenkung im Unterricht,

–             besserem Klassenklima,

–             weniger sozialem Druck und Mobbing.

„Das Handyverbot tut der Schulgemeinschaft gut – weniger Ablenkung, mehr Miteinander.“

 

Kritikpunkte und Herausforderungen

Ein Teil der Eltern sieht auch Schattenseiten:

45 % beklagen, dass Kommunikation mit Eltern erschwert wurde,

ebenfalls 45 % wünschen sich, dass gesunde Mediennutzung stärker thematisiert wird,

viele fordern mehr Aufklärung über Gefahren von Social Media und Bildschirmzeit.

„Verbote allein reichen nicht – Kinder müssen lernen, verantwortungsvoll mit digitalen Medien umzugehen.“

 

Beteiligung oft zu gering

Nur 8 % der Eltern berichten von einem breiten Beteiligungsprozess zur Handyordnung.

Die große Mehrheit (62 %) weiß gar nicht, wie die Regeln entstanden sind.

„Eltern wollen mitreden – nicht nur Regeln vorfinden.“

Fazit

Die Mehrheit der Eltern steht restriktiven Handynutzungsregeln positiv gegenüber, wünscht sich aber einheitliche Vorgaben, konsequentere Umsetzung und mehr Medienbildung im Unterricht.

Hier finden Sie die Umfrageergebnisse , ebenso eine Zusammenfassung der fast 12.000 Freitextantworten der Eltern.