Landeselternschaft der Gymnasien in NRW begrüßt Einführung von Reanimationsunterricht an Schulen – Hemmschwellen abbauen, Handlungssicherheit stärken
Die Landeselternschaft der Gymnasien in Nordrhein-Westfalen (LE Gym NRW) begrüßt ausdrücklich die geplante verpflichtende Einführung des Reanimationsunterrichts ab dem Schuljahr 2026/27. Dieses hatte die LE Gym NRW bereits im Jahr 2021 gefordert.
Vorstandsmitglied Yvonne Sterz betont: „Dieses Thema ist uns eine Herzensangelegenheit. Es geht dabei nicht nur um das Erlernen technischer Abläufe, sondern vor allem darum, Kindern und Jugendlichen die Angst zu nehmen, in einer Notfallsituation etwas falsch zu machen. Der größte Fehler ist schließlich, gar nichts zu tun.“
Sterz weiter: „Gerade das frühe Erlernen einfacher, aber lebenswichtiger Maßnahmen wie dem Absetzen eines Notrufs mit den wichtigsten Informationen oder dem Mut zum Handeln im Ernstfall kann Leben retten. Diese Fähigkeiten gehören für uns selbstverständlich zur Bildung und Persönlichkeitsentwicklung dazu.“
Die Landeselternschaft begrüßt die enge Zusammenarbeit des Schulministeriums mit medizinischen und zivilgesellschaftlichen Partnern sowie die geplante Ausstattung der Schulen mit Reanimationsphantomen und die Qualifizierung von Lehrkräften.
„Das Projekt hat Vorbildcharakter. Wir hoffen, dass die Umsetzung flächendeckend gelingt und dass auch über das Pflichtmaß hinaus Begeisterung für Erste Hilfe an unseren Schulen geweckt wird. Es wäre auch gut darüber nachzudenken, die Fortbildungen in der Ersten Hilfe für junge Menschen kontinuierlich aufzufrischen und zum Beispiel an den Universitäten fortzusetzen“, so Sterz abschließend.